Einfach nur Helden
Inhalt:
Ruhe ist eingekehrt in dem kleiner Örtchen Sonnenburg. Früher war
das Dorf ein belebter Kurort, doch seit vor 13 Jahren die Heilquelle
nach einem Anschlag versiegt ist, arbeiten fast alle Menschen im
ausbeuterischen Betrieb der reichen Familie Baron. Ungefähr zur gleichen
Zeit haben drei der vier Mitglieder der sogenannten Beschützerfamilien
der Quelle jeweils ein Kind adoptiert.
Die Geschichte folgt den drei Kindern, welche geheime Superkräfte
besitzen und ihre Energie im Wald, nahe der alten Quelle, wieder
aufladen, woraufhin sie anfangen in bunten Farben zu leuchten. Emma ist
unverwundbar, beziehungsweise heilen ihre Wunden unheimlich schnell und
Gift kann ihr nichts anhaben. Joe hat leuchtend rote Augen und kann
giftige Stoffe sehen. Cosmo kann mit Blitzen schießen und das
Energiefeld von anderen Menschen beeinflussen, um sie zu beruhigen. Als
die Familie Baron den Schutzwald der Quelle niederreisen will, um ein
Hotel zu bauen, greifen die Kinder schließlich ein. Sie lösen das
Geheimnis um den angeblichen Mutanten im Wald und offenbaren sich
schließlich ihren besten Freunden.
Sprache, Stil:
Das Buch erzählt nicht nur eine wunderbare und magische Geschichte
von Kindern mit Superkräften, sondern thematisiert auch viele weitere
Punkte im Leben der Zielgruppe, den jugendlichen Lesern. Freundschaft
und Vertrauen werden groß geschrieben, und es wird aufgezeigt, dass man
andere Menschen nicht aufgrund von Vorurteilen hassen soll. Liebe und
Fürsorge sind ebenso ein Thema des Buches. Auch wird die Sprache der
Kinder authentisch aufgenommen und man hat wirklich das Gefühl, junge
Menschen vor sich zu haben.
Empfehlung:
Besonders interessant an der Geschichte ist, dass die Magie im Buch
echt ist, es endet nicht - wie es in Kinderbüchern häufig geschieht -
mit einer logischen Erklärung für alles. Als Leser ist man von Anfang
bis Ende verzaubert. Das Ende lässt noch einige Erklärungen offen und
gibt damit den Hinweis auf Fortsetzungen. Eines der wenigen Bücher, die
ich je auf einmal von vorne bis hinten gelesen habe.
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