Magische Welt
Inhalt:
Laisa lebt mit den anderen Katzenmenschen in einem Wald
und arbeitet als Karawanenwächterin. Eines Tages kommt eine goldene Frau
in ihr Dorf, welche eine große Anziehung auf Laisa ausübt. Die
mysteriöse Frau besteht darauf, das Katzenmädchen bei der nächsten
Karawane dabei zu haben. Die Frau taucht nicht wieder auf, doch während
der Reise nimmt Laisa ihre Fährte auf und folgt ihr. Als sie zum
Ursprung des Duftes gelangt, wird sie plötzlich an einen fremden Ort
transferiert. Laisa findet sich in den Dämmerlanden wieder, wo es die
Nationen westlich und östlich des Stromes gibt, diese sind verfeindet.
Jedes Land leuchtet in seiner eigenen Farbe und folgt einem eigenen
Gott. Zusätzlich gibt es viele Magier, die dunkle Geschäfte treiben.
Laisa erhält auf ihrer Reise immer neue Aufträge, welche sie mit Bravour
meistert. Das Ende der Geschichte lässt einige Fragen offen und
indiziert eine Fortsetzung. So erfährt man beispielsweise nicht, wo
Laisa herkam und wieso sie magische Fähigkeiten zu besitzen scheint.
Kritik:
Das
gesamte Buch lang wünscht man sich als Leser, es gäbe eine kleine
Übersicht über die Protagonisten und ihre nationale Zugehörigkeit, nur
um am Ende zu bemerken, dass es genau so etwas als letztes Kapitel gibt.
Dies sollte vielleicht eher am Anfang des Buches untergebracht werden.
Im
Cover des Buches befindet sich eine kleine Karte der Dämmerlande,
prinzipiell eine sehr gute Idee, doch könnte man sie noch verbessern,
indem die Farben der Länder gekennzeichnet würden.
Der Roman
erzeugt ein durchwegs positives Leseerlebnis, da in Laisas Aufgaben fast
nichts schiefgeht. Alles scheint ihr auf Anhieb zu gelingen.
Die
verwendeten Namen der Protagonisten sind etwas verwirrend und schwer
auszusprechen. Verwandet Personen haben oft sehr ähnliche Namen und
diese enthalten erstaunlich viele h's. Dabei hat das Autorenteam
allerdings auch einige sehr schöne Namen kreiert, wie zum Beispiel die
Stadt Edessin Dareh.
Das Cover des Romans spricht sehr an, obwohl die abgebildete Person keiner der Protagonisten zu sein scheint.
Als
einzig negativen Punkt muss ich sagen, dass das Buch sehr dick und
damit auch sehr schwer ist. Da ich normalerweise halb liegend im Bett
lese, hatte ich gewisse Schwierigkeiten damit, es hochzuhalten.
Alles
in allem Fand ich das Buch sehr gut. Besonders für Fantasy-Einsteiger
eignet sich die Geschichte sehr gut, da sie sich auf einem erdähnlichen
Planeten abspielt und außer seltsamen Wesen und Magie auch viel
Bekanntes enthalten ist. Einen zweiten Band würde ich mich sofort
kaufen.
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