Samstag, 11. November 2017

Rezension: Sandra Melli - Stern der Göttin

Magische Welt

Inhalt:

Laisa lebt mit den anderen Katzenmenschen in einem Wald und arbeitet als Karawanenwächterin. Eines Tages kommt eine goldene Frau in ihr Dorf, welche eine große Anziehung auf Laisa ausübt. Die mysteriöse Frau besteht darauf, das Katzenmädchen bei der nächsten Karawane dabei zu haben. Die Frau taucht nicht wieder auf, doch während der Reise nimmt Laisa ihre Fährte auf und folgt ihr. Als sie zum Ursprung des Duftes gelangt, wird sie plötzlich an einen fremden Ort transferiert. Laisa findet sich in den Dämmerlanden wieder, wo es die Nationen westlich und östlich des Stromes gibt, diese sind verfeindet. Jedes Land leuchtet in seiner eigenen Farbe und folgt einem eigenen Gott. Zusätzlich gibt es viele Magier, die dunkle Geschäfte treiben. Laisa erhält auf ihrer Reise immer neue Aufträge, welche sie mit Bravour meistert. Das Ende der Geschichte lässt einige Fragen offen und indiziert eine Fortsetzung. So erfährt man beispielsweise nicht, wo Laisa herkam und wieso sie magische Fähigkeiten zu besitzen scheint.



Kritik:

Das gesamte Buch lang wünscht man sich als Leser, es gäbe eine kleine Übersicht über die Protagonisten und ihre nationale Zugehörigkeit, nur um am Ende zu bemerken, dass es genau so etwas als letztes Kapitel gibt. Dies sollte vielleicht eher am Anfang des Buches untergebracht werden.

Im Cover des Buches befindet sich eine kleine Karte der Dämmerlande, prinzipiell eine sehr gute Idee, doch könnte man sie noch verbessern, indem die Farben der Länder gekennzeichnet würden.

Der Roman erzeugt ein durchwegs positives Leseerlebnis, da in Laisas Aufgaben fast nichts schiefgeht. Alles scheint ihr auf Anhieb zu gelingen.

Die verwendeten Namen der Protagonisten sind etwas verwirrend und schwer auszusprechen. Verwandet Personen haben oft sehr ähnliche Namen und diese enthalten erstaunlich viele h's. Dabei hat das Autorenteam allerdings auch einige sehr schöne Namen kreiert, wie zum Beispiel die Stadt Edessin Dareh.

Das Cover des Romans spricht sehr an, obwohl die abgebildete Person keiner der Protagonisten zu sein scheint.

Als einzig negativen Punkt muss ich sagen, dass das Buch sehr dick und damit auch sehr schwer ist. Da ich normalerweise halb liegend im Bett lese, hatte ich gewisse Schwierigkeiten damit, es hochzuhalten.

Alles in allem Fand ich das Buch sehr gut. Besonders für Fantasy-Einsteiger eignet sich die Geschichte sehr gut, da sie sich auf einem erdähnlichen Planeten abspielt und außer seltsamen Wesen und Magie auch viel Bekanntes enthalten ist. Einen zweiten Band würde ich mich sofort kaufen.

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